…früher mussten wir für Snowdownhill-Sessions tief in die Trickkiste greifen, mittlerweile gibt es Top-Ausrüstung, die Biken bei winterlichen Temperaturen und bei Schnee richtig spaßig macht!

Gerade durch unsere Kooperation mit der Firma Auner – der Top-Bekleidungsausstatter für gravityverliebte Mountainbiker – konnten wir viele Varianten testen…

Lest hier von unseren Erfahrungen, die wir bei mittlerweile unzählbaren Snow-Sessions gemacht haben:

Früher waren Winterbike-Handschuhe einfach so fett, dass man nie ein Gefühl fürs Bike entwickeln konnte…damals haben wir einfach Latex-Handschuhe unter den normalen DH-Gloves getragen. So sind die Bratzen warm geblieben und man hat dennoch ein gutes Feeling für den Lenker gehabt… Nachteil: Ziemlich bald war das Schwitzen in den Handflächen unerträglich und man hat sich die Dinger in der Gondel runter gerissen…kein Problem, wenn man mehrere Paar mit hatte, denn in einen nassen Latexhandschuh wiedereinzusteigen hat schon sehr viel Herz und Fieselei gebraucht 😉

Handschuhe: Mittlerweile gibt es von vielen Marken richtig gute Winterhandschuhe. Fürs Downhillen ist es wichtig, dass die Handflächen innen nach wie vor recht dünn sind – nur so hat man ein richtig gutes Gefühl fürs Bike!

Hosen: Die richtige Downhillhose ist unglaublich wichtig – da geht es gar nicht so sehr um die Wärme sondern darum, dass der Hintern trocken bleibt! Knieschoner sind bei diesen Bedingungen so und so Pflicht und damit sind die Knie schon mal warm – gepaart mit langen, dicken Socken braucht es da gar nicht die Winterhose für extrem kalte Temperaturen…gerade beim Snowdownhill bewegt man sich dauernd am Bike, vergleichbar mit einem Run bei extremer Nässe – das hält von haus aus warm…aber: Gerade wenn der Schnee nass ist oder hier und da eine Lacke steht hat man mit den normalen Winterhosen sofort einen feuchten Hintern. Spätestens nach dem 2. Run ist auch die Boxershort nicht mehr trocken…das und Temperaturen um die null Grad und drunter sind absolute Spaßbremsen! Eine Hose, die auch Nässe verträgt ist da richtig genial, unser absolutes Highlight ist da die Ranger Water 3L:

https://www.auner.at/produkt/fox-mtb-hose-ranger-3l-water/

Ohne der geht gar nix mehr – ist ihr Geld absolut wert und steckt auch die eine oder andere Brezn gut weg ohne gleich in Fetzen zu hängen!

Jacken: Die aktuellen Jacken helfen auch da richtig gut – wobei es bei der Jacke nicht unbedingt eine Regenjacke wie am Bild sein muss…wichtig sind viele Schichten, bewehrt hat sich auch ein Kapuzen-Hoodie über dem Brustpanzer: Der Reißverschluss hilft beim Temperaturausgleich – oft ist man nämlich dann doch zu warm angezogen…und die Kapuze kommt sofort zum Einsatz, wenn man den Helm abnimmt: Snowdownhill ist anstrengend, Schwitzen gehört einfach dazu, eine Verkühlung kann keiner brauchen…

Schuhe: Bei echten Snowdownhill-Bedingungen sind Flatpedals einfach unverzichtbar: Unerwartete Rutscher gehören einfach dazu – mal kommt das Vorderrad, dann wieder das hintere oder gleich beide…dann ist man wieder mit dem Fuß am Boden und wieder einzuklicken wird ein Ding der Unmöglichkeit…kaum jemand hat Nerven aus Stahl um mit Clicks alles voll durchzuziehen, das geht sich einfach nicht aus…

Die Flats haben aber auch den Vorteil, dass die Schuhe dazu meist deutlich wärmer und angenehmer sind…Schuhe, die über den Knöchel gehen schützen noch besser und sorgen dafür, dass auch die Füße trocken bleiben – Five Ten hat da z.B. eine Toplösung parat:

https://www.auner.at/produkt/five-ten-mtb-winterschuh-trailcross/

…was sonst noch? Locker bleiben, technisch sauber fahren – vielleicht hilft es auch, die Compression an der Gabel etwas auf zu machen: Bei den tieferen Temperaturen arbeitet das Fahrwerk etwas träger, dazu hat man meistens etwas weniger Speed als bei normalen Trailbedingungen…

…wenn man sich mal ein bisschen an die rutschigen Verhältnisse gewöhnt hat macht die Sache so richtig Spaß!

…wir sehen uns am Trail, euer STA-Team!